Ich mag den Klang, den Du hast, wenn Du die Klappe hältst
Jane steht vor der Tür und wappnet sich.
Wenn sie diese Aufgabe geschafft hat, dann ist sicherlich alles möglich.
"Hier geht nichts," sagt sie zu sich selbst, als sie die Türklinke drückt.
Sie betritt die Küche, versucht, sich nicht zu überhasteten, während sie gleichzeitig versucht, nicht
zu auffällig aussehen.
Ihre Mutter ist, wo sie immer zu dieser Tageszeit ist; an der Spüle stehend, Kartoffeln schälen für
ihre Armee von dreien.
Sie schaut nicht auf Jane.
Sie braucht nicht hinzu schauen, um zu wissen, dass einer ihrer Töchter von der Schule nach Hause
kam.
"Du bist spät dran, Jane," sagt ihre Mutter, vermisst ohnehin einen weiteren Kartoffelschäler.
"Ja, ich war verhindert auf dem Nach-Hause-Weg von der Schule," antwortet Jane.
Keine komplette Lüge, nur nicht die ganze Wahrheit.
Jane wollte keine weitere Lüge sagen, als nötig; außerdem hat die Mutter einen eingebauten
Lügendetektor, der auf permanente Übertragung war.
"Aufgeholt?" fragt Janes Mutter. "Ja, ich habe mit Pam über diesen Jungen gesprochen, den Sie
liebt. Du weißt doch, wie das ist, Mutter — Mädchen Sachen. " Janes Mutter gibt ein
obligatorisches "tut" und löst eine Augenbraue von der Kartoffel in der Hand. "Abendessen gibt's
um 5. Hast du Hausaufgaben?", fragt ihre Mutter. "Belastend" antwortet Jane, auf dem Weg, die
Treppe hinauf.
Wieder keine Lüge, nur nicht die unmittelbare Wahrheit. Jane hat die Hausaufgaben einfach in der
Schule mitgemacht.
Jane ergreift die Klinke ihrer Zimmertür, sieht sie sich um, ob alles klar ist, und dann gleitet sie in
ihr Zimmer und schließt fest die Tür.
Seufzt tief, aber im nächsten Augenblick fragt sie sich, ob ihre Mutter etwas vermutet.
Besser nicht darüber nachdenken sagt Jane zu sich selbst, während sie zu ihrem Bett hin geht.
Sie steckt sorgfältig ihre Hand in ihre Jackentasche und zieht die illegale Fracht heraus, die sie
gerade geschaffte, ins Haus zu schmuggeln.
Das kleine schwarze Kätzchen sitzt erschöpft und verwirrt auf Janes Bett.
Jane geht zum Schrank, ohne ihr wertvolles Päckchen aus den Augen zu lassen und holt eine
Kunststoff-Katzenfutter-Schüssel, die sie erst vor wenigen Tagen dort versteckt hatte.
Sie schöpft ein wenig Thunfisch aus der Dose, die sie heute Morgen in der Küche gestohlen hatte,
die Schüssel, die sie auf dem Boden stellte. Sie schaut sich über ihren neuen Freund an, der derzeit
beim Schnüffeln an einem Kissenbezug ist. Mrs. Jameson hatte ihr gesagt, dass das Kätzchen
möglicherweise nicht sofort Essen würde und das sie Zeit benötigte, sich an die neuen Regeln in
ihrem neuen Zuhause zu gewöhnen.
Als Jane das Kätzchen auf ihrem Bett kreisen sah, dachte sie, hinterlassen diese winzigen Pfoten
Dellen, wenn sie über die Decke rennen. "Du siehst auf jeden Fall aus, wie eine Sophie" beschließt
sie schließlich, weiss aber wirklich nicht, warum. "Ja, es ist eine Sophie!" erklärt Jane, und lächelt
das Kätzchen freundlich an. "Die Kätzchen wurden heute Morgen um drei Uhr geboren," sagte Pam
zu Jane vor einigen Wochen auf dem Weg zur Schule. "Mama sagt, Du kannst in ein paar Wochen
kommen Dir eine aussuchen. Ich gehe Dir das kleine schwarze; sie ist eine echt Süsse. Immer noch
unglaublich, dass du deine Mutter davon überzeugen konntest. Ist doch sicher noch in Ordnung?"
fragte Pam, als Sie um die Ecke auf die Thornhill Mews gingen.
"Ja, warum denn nicht?" antwortete Jane ein wenig zu schnell, wohl wissend, warum es nicht okay
sein konnte. Sie wusste auf den Punkt genau, warum es nicht gut ist. Sie hatte ihre Mutter nicht
gebeten; Sie wusste schon vorher, wie die Antwort wäre. Ihre Mutter mag keine Haustiere jeglicher
Art, egal wie liebenswert sie sind. Die Antwort wäre schlicht und einfach, nein, gewesen.
Also erwähnt sie nie die Kätzchen ihrer Mutter gegenüber.
Jane hatte alles geplant. Sie bringt eines der Kätzchen nach Hause und hält es in ihrem
Schlafzimmer versteckt, bis es alt genug ist, nach draußen zu gehen. Rein und hinaus kommt die
Katze über den blühenden Baum, der unter Janes Schlafzimmerfenster steht.
Der wirklich schwierige Teil würde sein, die Katze in ihrem Zimmer versteckt zu halten; aber sie
hatte schon alles durchdacht. Ihre Mutter kam nur in ihr Zimmer, wenn es ein richtiges Chaos gab,
wenn sie Janes Kleidung weglegen musste, und wenn sie die Bettwäsche wechseln musste. Solange
Jane ihr Zimmer sauber hält und ihre eigene Wäsche in den Schrank legt und ihr eigenes Bettzeug
wechselt, gäbe es keine Notwendigkeit für die Mutter in ihr Zimmer zu kommen. Der Rest des
Plans ist eigentlich einfach.
Wow, Jane! Was ist das?" Sara, Janes ältere Schwester, schreit als sie, ziemlich unsanft und
unangekündigt Janes Zimmer betritt. "Schnell, mach die Tür zu und sprich leiser, ja!" flüstert Jane,
während sie laut die Tür hinter Sara zuknallt, überrascht vom neuen Besucher. "Ist das, wofür ich es
halte?" fragt Sara, wohl wissend, dass es das ist. Sara eilt ans Bett, und beginnt Sophies winzigen
Kopf zu streicheln. So verläuft Saras erstes Treffen mit dem Kätzchen. "Jane, Mutter wird einen
Schreck bekommen. Ich nehme an, sie kennt das Kätzchen nicht?" "Und sie wird nicht erfreut sein",
sagt Jane, die neben ihrer Schwester auf dem Bett sitzt.
"Du kannst kein Kätzchen verstecken, Jane", sagt Sara im wichtigen Ton. "Es ist schon schwierig
genug es vor der Mutter zu verstecken, aber das unsere Mutter, bei der wir von der alles sehenden
und allwissenden Präsenz sprechen, erscheint mir das noch weit schwieriger."
Sara versinkt für einen Augenblick in Gedanken, bevor sie Jane fragt, ob das Kätzchen einen
Namen hat. "Sophie, Sophie heißt sie," antwortet Jane und ein wenig Traurigkeit schleicht sich in
ihre Stimme. "Darf ich Dich fragen, wie Sophie in Deinem Schlafzimmer gelandet ist?" erkundigt
sich Sara. Jane seufzt und erzählt ihrer Schwester, wie sie das Kätzchen von Pams Haus nach der
Schule abgeholt und ins Haus geschmuggelt hat.
Sie erzählt Sara, wie sie Sophie in ihrem Schlafzimmer versteckt halten will, bis sie alt genug ist,
allein nach draußen zu gehen. Sara sieht nicht überzeugt aus."Damit wirst Du nie durchkommen
werden," sagt sie, als sie Sophies hochgereckten Bauch kitzelt. "Mutter wird sie finden. Sie wird sie
wohl riechen, bevor sie sie sieht. Wie hast du Dir den Toilettengang von Sophie vorgestellt?" Jane
zieht ein Katzenklo unter ihrem Bett vor. "Ta-Dah!" singt sie. "Ein kleines Problem... es ist kein
Katzenstreu drin," hat Sara gesehen.
"Ich weiß. Ich hab es nicht ganz geschafft, genug Geld für die Katzen-Toilette, aber nicht genug für
die Katzen-Streu- zu sparen." "Und was hast du für das Futter übrig? Sie kann nicht leben, von
gestohlenen Dosen Thunfisch,"sagt Sara, jetzt beginnt sie, so ähnlich zu klingen wie ihre Mutter.
"Oh, aber sieh mal zu ihr hin, Sara! Schau doch mal, wie flauschige und hilfsbedürftig sie ist. Sollte
Sie in der Lage sein so etwas Winziges abzulehnen, so einen kleinen kostbaren Engel?" protestiert
Jane. Sara blickte in das süße Gesicht und traurigen Augen von Sophie, und nimmt einen tiefen
Atemzug. "Nein, unwahrscheinlich. Sie ist so niedlich. Das sehe ich genau so. Ich glaube, ich würde
ebenso gekämpft haben, um eine nach Hause zu bringen, nur die eine. Doch Scherz beiseite, aber du
wirst es, Mama sagen müssen. Sonst wäre es nicht fair für Sophie." "Aber sie besteht sicher darauf,
das ich sie weggeben muss. Ich muss sie zurück zu Pam zu bringen. Das will ich auch nicht. Sophie
gehört mir." ist Jane verschnupft.
"Du weisst nicht, ob Mutti es nicht möglicherweise erlauben könnte," sagt Sara. Sieht erst zu
Sophie, dann zu ihrer Schwester ins mit einem Stirnrunzeln bewölkten Gesicht.
"Überlege doch mal, andererseits wird sie wahrscheinlich nicht erlauben. Aber denken wir mal
nach, wenn Du es nicht Mama sagst, und sie findet Sophie, wird Sie sie wegbringen, ohne das Du
Dich verabschieden kannst." Jane schaut leidend zu Sophie, die sich offensichtlich bereits gut
niedergelassen hat und spielerisch Janes Lieblings-Teddy-Bär angreift.
"Essen ist fertig!" ihrer Mutter Stimme schlängelt sich die Treppe hinauf und unter Janes Tür
hindurch. Auch Sophie stoppt mit allem, was sie tut. "Kommen!", ruft Sara. "Du es ihr sagen, Jane.
Jetzt sagen, bevor es zu spät ist." Sorgfältig schließen die Mädchen Janes Tür, gehen ihren Weg in
das Speisezimmer und nehmen ihre üblichen Plätzen am Essenstisch ein. Ihre Mutter legt die
dampfenden Teller des Abendessen (shepherd's Pie) vor ihnen und weist die Mädchen an zum
Loslegen.
"Alles in Ordnung in der Schule?" fragt sie, ohne auf eine Ihrer Töchter zu zielen. "Alles ist in Ordnung, Mama," Sara spricht sich. "Nichts Neues zu berichten!" "Was ist mit dir, Jane? Etwas
Spannendes zu erzählen? In jeder Schule gibt's doch Klatsch?", fragt sie. Jane schaut mit leerem
Blick zu ihrer Mutter, dann zu Sara.
Sollte sie es ihr jetzt sagen, oder bis nach dem Abendessen warten?
Ihr Mund ist geöffnet, das stille Bekenntnis schwebt in der Luft über den Tisch, tanzt vor den
Augen ihrer Mutter, vermischt sich mit den Dampf aus der shepherd's Pie.
"Oh, bevor ich es vergesse, ich habe gute Neuigkeiten," sagt ihre Mutter fröhlich. "Ich war letzte
Woche im Supermarkt und stieß auf Linda, du weißt schon, Pams Mutter." Janes Herz hört auf zu
schlagen, sie war jedenfalls davon überzeugt.
Nur sehr langsam wagte sie zu schauen, blinkt auch zu Sara zur Beruhigung.
"Ihr wisst, sie hat mir von dieser Katze von ihr, von Poncho, erzählt. Das war diejenige, von der sie
dachten, es wär ein Junge und es erwies sich als ein Mädchen," erzählte ihre Mutter. "Nun, sie
hatten einen Wurf Kätzchen vor ein paar Wochen, und Linda hat eine schwierige Aufgabe, die
Häuser für sie zu finden, wo sie gern genommen werden.
Nun, ich bin nicht scharf auf Haustiere, aber ich konnte nicht umhin zu denken, das ihr beide nie ein
eigenes Haustier gehabt habt und jetzt, da ihr beide ein wenig älter seid, wäre es schön, so etwas
besitzen. Es könnte euch ein bisschen Verantwortung beibringen. Was glaubt Ihr, Mädchen?"
Jane wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie konnte ihren Ohren nicht trauen. Was wollte
sie jetzt tun?
Sie wollte noch gestehen, und das wäre es, ihre Mutter wäre so aufgeregt, dass sie jede Katze
überhaupt zugelassen werden würde nicht.
Hier war ihre einzige Chance, ein Haustier zu haben, und nun hatte sie es vergeigt.
Warum hatte sie nicht ihre Mutter gefragt?
Jane war den Tränen nahe, als ihre Mutter aufstand um etwas Wasser für den Tisch zu holen.
Ein großes Lächeln sah Jane in ihrem Gesicht.
"Außerdem," sagt sie, "einen Freund benötigt Ihr für die da oben." Dann schlenderte sie ab in die
Küche, jedoch nicht ohne ein gutmütiges Augenzwinkern für Sara.